Heute an unserem letzten Autotag (und dem letzten Tag für den rechten Seitenspiegel des Autos), wollten wir uns auf den Weg nach Porto Moniz machen um die "Piscinas Naturais" (natürliche Swimmingpools) zu sehen. So machten wir uns morgens von Funchal aus auf den Weg über die Berge in den Norden, weil wir einen Zwischenstop in Santana machen wollten.
Hier gibt es nämlich diese Häuschen zu bewundern:
Als wir dann weiter in Richtung Porto Moniz fahren wollten, mussten wir feststellen, dass die einzige Straße, die die beiden Orte direkt miteinander verbindet, heute gesperrt war. Der eine verbleibende Weg, wurde uns erklärt, führe nun über Funchal... also haben wir uns auf den Rückweg gemacht und waren 3 Stunden nach Abfahrt wieder am Ausgangspunkt unserer Tour. Von dort haben wir dann einen anderen Weg genommen um die Berge zwischen Süden und Norden der Insel zu überwinden und sind irgendwann tatsächlich in Porto Moniz angekommen.
Das große Meeresschwimmbad war dann aber leider heute geschlossen. "Probleme mit der Elektrizität oder sowas Ähnliches" sagte man uns...
...wir haben aber nebenan noch einen kleineren (und schöneren) Pool gefunden, der von Touristen zwar bewandert und bewundert wurde, in dessen Wasser aber bei dem Wetter doch lieber niemand baden wollte. Einer von uns (nicht ich) hat das dann geändert und wurde zur bestaunten Touristenattraktion. Unter Anfeuerungsrufen sprang er mit dem Kopf zuerst ins kalte Wasser und... badete.
Als er dann genug geschwommen war (das dauerte), sind wir noch einmal zurück ins schöne Rabaçal gefahren, um dort eine weitere Levadawanderung zu machen, die wir am Vortag nicht geschafft hatten... und es lag ja praktisch auf dem Weg. An den Bergen hingen von der Nordseite viele Wolken, während der Süden sonnig war.
Ähnlich verhielt es sich mit unserer Wanderung. Manchmal war es auf Wolkenhöhe sehr sonnig...
...und manchmal sah man das Tal überhaupt nicht mehr.
Der Weg entlang am Levada do Alecrim war daher etwas abwechslungsreicher. Hier sogar mit eingebauter Wasserrutsche:
Geendet hat er schließlich an einigen kleinen Seen. Hier bin ich dann mal bis zu den Hüften ins Wasser gesprungen. Im Teich war es ganz angenehm aber als ich wieder herausgeklettert bin, habe ich meine Beine nicht mehr so ganz gespürt. Trotz der warmen Sonne findet man entlang des Levadas do Alecrim noch überall ein bisschen Schnee.
Als wir uns auf den Rückweg gemacht haben ist uns leider ein unschöner Tagesabschluss beschert gewesen. Rechts auf einer Bergstraße parkte ein Auto im Haltestreifen. Links parkte ein weiteres Auto auf der Straße. Leider kam uns jemand entgegen, ohne, wie er es hätte tun sollen, anzuhalten und zu warten und so mussten wir ausweichen und haben leider den Seitenspiegel des rechts parkenden Autos abgesäbelt. Der Bösewicht war schneller um die Kurve verschwunden als wir begriffen hatten was passiert ist und so blieb uns auch sein Nummernschild verborgen. Wie das mit den Versicherungen laufen wird werden wir sehen.
Für uns ging es dann erst einmal mit nur einem Spiegel zurück ins Hotel.